Lichtkreis am 15.09.2015 bei Gisela Pfeifer

durch Ute Prema Kanthak spricht

Jesus Christus

 

 

Höre, höre oh du Mensch eine Botschaft des Lichtes. Viele Worte hast du vernommen, viele Gedanken sind durch dich gelaufen wenn du hörst dass in dir ruht eine Quelle die größer und weiter ist als du dir jemals vorstellen kannst.

 

Höre, höre oh du Mensch, höre meine Botschaft der Liebe. Ich bin eingetreten in einen Kreis von Seelen mit hoher Bewusstheit, und dass dieser Kreis heute nicht die Größe hat die sonst man hier vorfindet, hat eine besondere Bedeutung. Denn ihr die ihr hier versammelt seid, seid Weggefährten auf meiner Reise gewesen als ich unterwegs war unter dem Namen Jesus von Nazareth. Doch diesen Namen gab man mir viel später. Meine Mutter nannte mich Joshua und schon als kleines Kind wusste ich Dinge die ein Junge der aufgewachsen war wie ich, nicht wissen konnte.

 

In mir war ein Erkennen, in mir war ein Fragen, in mir war ein Suchen. Als ich klein war spürte ich schon die Angst meiner Mutter. Sie sorgte sich immer um mich. Denn so viele Botschaften waren zu ihr gekommen über mich und mein Leben.  So viel Angst, so viel Sorge. Und auch unsere Flucht um mich zu beschützen, all das habe ich erst später begriffen. Doch ich spürte und ich spüre es auch in vielen von euch, dass ihr Suchende seid.

 

Auch ich war ein Suchender, und als ich heranwuchs war in mir ein Drängen. Ich wollte wissen, ich wollte fragen. Doch die Antworten die ich bekam, entsprachen nicht dem was ich in mir fühlte. Ich wusste dass die Schriftgelehrten, dass die Priesterschaften nicht wahrhaftig waren, dass sie etwas vertraten was nicht dem entsprach was ich in mir fühlte. Und viele von euch haben ein anderes Bild von mir bekommen als das was ich wirklich war. Man nahm mich euch fort, man setzte mich weit über euch. Doch ich war ein Mensch, ein Suchender, so wie ihr auch Suchende seid. Doch eins hatte ich vielleicht euch voraus. In mir war ein tiefes Wissen. Wenn ich sprach mit Menschen und ihnen erklärte was ich fühlte und dachte, da wollte man mir nicht zuhören. Denn es entsprach nicht den Lehren meines jüdischen Glaubens. Dort war nur die Rede von diesem strafenden Gott der zornig war wenn man seine Gebote nicht einhielt. Und ich wusste, sie sprachen nur von ihm um die Menschen klein zu halten.

 

Doch das Sehnen, das Sehnen in mir hörte nicht auf. Und als ich die Stimme das erste Mal deutlich in mir vernahm, da wusste ich, ich muss einen anderen Weg gehen, eine andere Wahrheit suchen. Und die Stimme sprach – Joshua, mein geliebtes Kind, mache dich auf, entdecke dich selbst, entdecke das Leben, entdecke die Wahrheit, suche das Wissen, suche die Weisheit und bringe es deinem Volk zurück -. Denn es steht geschrieben in den alten Schriften – einer wird kommen aus dem Hause Davids und den Menschen etwas zurückgeben um sie von der Knechtschaft zu befreien. Und ich bat meine Mutter – lass mich gehen, lass mich den Weg des Suchenden gehen -. Doch sie hatte Angst. Sie hatte immer solche Angst um mich. Doch wer einmal die Stimme vernommen, hat keine andere Wahl. Ich werde sterben Mutter, wenn du mich nicht gehen lässt. Denn der der zu mir sprach, wird mich beschützen.

 

Und so war sie bereit mich ziehen zu lassen. Als ich 14 Jahre alt war begann ich den Weg zur Weisheit zu gehen. Ein befreundeter Kaufmann nahm mich mit auf den Weg der Seidenstraße. Lange war der Weg. Es war ein Suchen, ein Fragen. Doch die Menschen die auf Reisen gehen, haben andere Gedanken, einen anderen Geist. Und ein Junge wie ich, der Fragen stellte nach dem Leben, der wissen wollte. Nachts an den Lagerfeuern erzählten sie mir Geschichten von fernen Ländern, von Menschen die ihnen begegnet sind, von Orten der Kraft.

 

Und so wanderte ich Monate und Jahre, folgte einer inneren Führung bis hinauf in die heiligen Berge. Dort traf ich weise Männer. Dort fand ich Antworten auf viele meiner Fragen. Ich verbrachte Jahre in heiligen Klöstern, ich verbrachte Jahre bei Eremiten und ich war auf der Suche nach etwas was verloren gegangen war. Stämme meines Volkes die fortgezogen waren. Und lange Zeit verbrachte ich in einem Land dass ihr heute Kaschmir nennt. An einem See von großer Kraft. Verbrachte ihn mit Menschen die tief verwurzelt waren mit der Natur, mit den Geistwesen die die alten Schriften kannten. Heilige Männer die sich voll tiefer Weisheit zurückgezogen hatten.

 

Ich verbrachte die Zeit bei Schafherden, bei einfachen Menschen. Ich nahm Verbindung auf zu den Wesen die durch Bäume zu mir sprachen. Ich begann meinen Geist auszudehnen, lernte Meditationstechniken und ich bekam Antworten aus Ebenen von denen ich nicht einmal wusste dass sie existent waren.

 

Und als ich das 26. Lebensjahr beendet hatte, vernahm ich wieder die Stimme die zu mir sprach – Joshua, kehre zurück nach Hause. Du hast einen Auftrag. Dein Volk von der Knechtschaft zu befreien. Tue es im Namen des Lichtes, tue es mit der Kraft der Liebe die in dir gewachsen. Tue es mit der inneren Weisheit die sich in dir geöffnet. Und so wanderte ich heim viele Jahre lang. Und als ich nach Hause kam und meine Botschaften zu den Menschen brachte, was erntete ich?  Sehr viel Ärger. Denn das was ich zu den Menschen brachte gefiel ihnen nicht die das Sagen hatten. Es entsprach so gar nicht den Lehren die sie unter den Menschen verbreiteten. Denn was konnten sie schon anfangen mit einem Gott der Liebe?

 

Doch ich mischte mich unter das Volk, war zu Hause bei den einfachen Menschen die oft im Abseits standen. Aber auch das gefiel ihnen nicht. Denn sie waren schon erstaunt von der tiefen Weisheit der Worte die von mir ausging. Und da gab es ja immer noch die Botschaft aus ihren heiligen Büchern. Dass da einer kommen wird aus dem Hause David um sie von der Knechtschaft zu befreien. Doch die Knechtschaft die sie meinten war nicht die die man mich gelehrt hatte. Sie meinten die römische Knechtschaft. Doch das Wissen in mir sah eine andere Knechtschaft, die Knechtschaft der Priester, der Schriftgelehrten die das Volk unterdrückten, die ihnen den Gott der Liebe entfremdet hatten.

 

Und so wirkte ich unter den Menschen und brachte ihnen die Botschaft und die Weisheit die ich erfahren. Doch das durfte nicht sein. Sie verfolgten mich, sie verurteilten mich, sie schlugen mich ans Kreuz. Doch als ich dort hing, voller Verzweiflung weil ich wusste, glaubte, dass ich versagt hatte. Als mein Geist auf die andere Ebene ging, hörte ich wieder die Stimme. Joshua, mein geliebtes Kind, du bist nicht verloren, du hast nicht versagt, du hast alles gegeben. Mehr kann ein Mensch nicht tun. Aber sorge dich nicht, du wirst wieder heimkehren an den Ort von dem ich dir versprach dass du ihn wiedersehen wirst.

 

Und als ich die Worte vernahm, verdunkelte sich der Himmel und mein Geist zog in andere Ebenen. Und als ich wieder erwachte, lag ich eingehüllt in Tücher und wunderbarer Geruch hatte sich um mich gebreitet. So schön kann der Tod sein dachte ich. Doch plötzlich spürte ich, dass ich nicht tot war. Menschen beugten sich über mich, reinigten meine Wunden, salbten meinen Körper. Du musst fort Joshua, du bist hier nicht mehr sicher. Wenn sie dich wieder finden werden sie dich wirklich töten. Drei meiner Jünger waren da. Sie wussten um das was geschehen und sie trugen mich fort aus dem Grab, brachten mich in das Haus des Josef von Ariträmäa. Dort pflegten sie mich gesund. Das Leintuch das zurückgeblieben war, sollte später noch Zeugnis ablegen, dass da nicht gelegen hat ein Mensch der tot, sondern einer der verwundet war.

 

Und dann kam da meine geliebte Frau, die war schwanger und meine Mutter. Aber ich wusste, ich muss wieder fort. Und diesmal musste ich wirklich weit fort. Eine kleine Strecke gingen wir noch gemeinsam. Wir trafen uns noch einmal in Alexandria. Ich wusste dass ich dieses Kind dass sie unter dem Herzen trug, niemals in meinen Armen halten würde. Und ich wusste dass ich meine geliebte Mutter niemals wiedersehen würde. Nicht in dieser körperlichen Form. Nur meine Fähigkeit mich an jeden Ort zu begeben, würde mir die Möglichkeit eröffnen sie wieder zu sehen. Doch die körperliche Form musste einen anderen Weg nehmen. Und so ging ich den Weg zurück und um mich war eine Aura von Licht. Und auf dem Weg den die Karawanen gingen, nahmen sie mich gerne an ihre Feuer. Denn da wo ich war, war Friede. Da wo ich mich niederließ war Schutz. Und die Botschaft, dass da einer unterwegs war, wenn man in seiner Nähe war konnte einem nichts geschehen. Und einige hier in diesem Raum haben mich auf dieser Reise begleitet. Ich habe an ihren Lagerfeuern gesessen. Und als ich heimkehrte an den See des Lichtes, lebte ich noch lange, lange Zeit und wirkte unter den Menschen mit dem Auftrag der Liebe und des Lichtes.

 

Aber auch da hatte ich so meine Schwierigkeiten. Denn Brahmanen verstanden nicht dass ich mich zu dem einfachen Volk begab. Doch mein Auftrag war, auch den geringsten meiner Brüder die Botschaft des Lichtes zu übermitteln. Und groß war die Liebe die sie mir entgegen brachten. Und tief die Verehrung die mir zuteil. Und das ich heute zu euch spreche, hat etwas zu tun mit dem Wissen dass es eine Kraft gibt oh ihr Menschen, die euch immer umgibt.

 

Es ist ein neues Tor geöffnet. Die Wahrheit, die Wahrheit über die Liebe des Göttlichen, jenseits des Glaubens, jenseits aller Religionen. Und auch die Religion des Islams, der lange nach meiner Zeit auf diese Erde kam. Auch dieser Glaube der gekündet wurde von einem Engel mit Namen Gabriel, der schon meine Geburt den Menschen kundtat. Auch dieser Glaube trägt in sich eine tiefe Weisheit. Aber was haben sie aus diesem Glauben gemacht? Was haben sie aus dem Glauben gemacht der in meinem Namen entstand? Er hat nichts mit mir zu tun, denn das was als Symbol des christlichen Glaubens gilt, den den sie ans Kreuz genagelt hatten, der für die Sünden der Welt gestorben, diesen Jesus von Nazareth gab es nicht. Doch was haben sie in meinem Namen nicht alles getan. Die Knechtschaft, die Menschen von der Knechtschaft zu befreien, war mein Auftrag. Doch was haben sie in meinem Namen getan? Sie haben die Knechtschaft und den Druck erhöht.

 

Doch nun bricht eine neue Zeit an in der die Wahrheit sich offenbaren wird. Und wahrlich ich sage euch, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird viel mehr über mein Wirken und über das was im Namen des Lichtes immer wieder zu euch Menschen gesandt wird, bekannt werden. Ich habe in vielen Formen unter anderen Namen auf dieser Erde gewirkt und ich werde unter anderen Namen weiterwirken.

 

Doch die die das Erkennen in sich tragen und die Liebe suchen, ihr müsst wissen, ich war ein Mensch wie ihr. Ich war ein Suchender, so wie ihr sucht. Ich war einer der auch gezweifelt hat an mir, an dem göttlichen Prinzip, aber ich bin gefolgt meiner inneren Stimme und sie hat mich Frieden finden lassen. Frieden mit mir selbst, Frieden mit den Menschen die zu mir gehörten, und sie haben mich versöhnt mit allen Menschen, egal woran sie glauben. Wenn sie nur Suchende sind.

 

Und so bitte ich euch, bewahrt das was ihr in euch spürt als etwas Kostbares und Heiliges. Und ihr werdet sehen, in den nächsten Jahren werden viele Schriften bekannt werden, wird viel Wahrheit zutage treten, die verschlossen noch ist. Seid voller Vertrauen. Das Licht wird immer siegen, auch wenn es manchmal erscheint als wenn die Dunkelheit die stärkere Kraft ist. Tragt euer Licht in die Welt, glaubt an euch. Und eins oh ihr Menschen vergesst niemals, das Große Göttliche Licht, dass in allem ruht, hat nur eine Botschaft – ihr seid über alles geliebt -.  Ihr tragt in euch ein heiliges Vermächtnis und der der den Weg des Erkennens geht, wird am Ende eines finden – den Frieden in sich selbst -. Dann habe ich wirklich meine Aufgabe erfüllt. Denn der Mensch der den Frieden in sich selbst findet, ist von jeder Knechtschaft befreit. Das ist der Weg den du wählen darfst. Die Freiheit im Namen des Lichtes. Ich Joshua segne euch.

 

Und eines gibt es von dem wenigen dass erhalten geblieben ist, was ich zu den Menschen brachte, mein Gebet. Wenn es auch euch bekannt ist unter einer Sprache die ich niemals sprach, ist es doch ein heiliges Vermächtnis. Und wenn immer Menschen sich diesem Gebet zuwenden, berühren sie ein Energiefeld von unendlicher Kraft der Liebe. Der Segen des Lichtes möge allzeit mit euch sein.

 

Wir hören das aramäische Vaterunser. Gesungen von Antje Nagula.

 

Das aramäische Vaterunser

Abwûn d’bwaschmâja,

nethkâdasch schmach,

têtê malkuthach.

Nehwê tzervjânach aikâna d’bwaschmâja af b’arha.

Hawvlân lachma d’sûnkanân jaomâna.

Waschboklân chaubên wachtahên

Aikâna daf chnân schvoken l’chaijabên.

Wela tachlân l’nesjuna ela patzân min bischa.

Metol dilachie

Malkutha wahaila wateschbuchta

l’ahlâm almin.

Amên

 

 

Übersetzung

 

Oh Gott, Du Vater und Mutter, o Schöpfungskraft, o Göttliches Licht!

Mache mich frei für die Göttliche Kraft!

Dein Reich komme!

Dein Verlangen ist das harmonische Zusammenspiel von Licht und Erde.

Gewähre uns täglich was wir an Brot und Einsicht brauchen!

Hilf uns die Bindungen zu lösen die uns durch Fehler aneinander ketten:

Vergib uns unsere Fehler, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!

Lass uns durch die Erscheinungen nicht verführt werden,

sondern befreie uns von den Irrtümern!

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit

Von Zeitalter zu Zeitalter.

So sei es. 

 

Die Worte der Liebe sind kraftvolle Worte. Sie öffnen die Herzen und sie zeigen den Menschen was wirklich in ihnen ruht. Die Menschen die im Moment an euren Grenzen darauf warten, dass ihr ihnen Hilfe gebt, sind Menschen die aus den Ländern kommen die ich einst bereiste. Die mir Obdach gegeben, die mir Hilfe angedeihen ließen. Und sie kommen zu euch. Und was ihr den Geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan. Sie kommen in ein Land was wie kein anderes viel Leid auf diese Welt gebracht hat. Aber sie kommen auch in ein Land dass wie kein anderes zeigt, wenn man aus der eigenen Kraft den Weg findet, wenn man ein verändertes Denken und Handeln zu etwas Großem erhebt, dann kann aus einem Land so etwas entstehen dass für andere etwas zeigt das viele vergessen haben. Menschlichkeit. Und um nichts anderes oh ihr Menschen geht es im Miteinander, geht es im Leben. Geht achtsam um mit dem Schmerz der euch begegnet und verschließt nicht die Herzen. Denn der Mensch der sein Herz verschließt, wird einsam. Denn ein geöffnetes Herz lässt etwas in ihn hineinfließen aus der Göttlichen Kraft der Liebe. Darum zeigt Menschlichkeit und ihr werdet etwas zurückbekommen was viel wertvoller ist. Glaubt mir, es ist die Liebe die schon immer die Herzen der Menschen, wenn man ihr begegnet, berührt hat. Der Mensch hat keinen einfachen Weg gewählt, doch du hast ihn dir ausgesucht, den Menschenweg. Darum gehe ihn mit Achtsamkeit und Liebe, damit, wenn du zurückkommst einst in die Einheit des Lichtes, du dich in ihm wiederfindest.